• Via de la Plata

    „Taxi…!„

    Wir sind heute von Castilblanco mit der Taxe bis zum Eingang des Naturpark Monte Publico Navas-Berocal gefahren, was uns ungefähr 16 km ödeste Asphaltstraße erspart hat. Aber beginnen wir doch lieber am Anfang des Tages. Es war gegen 4.30 Uhr als ich erstmalig den Deckel meiner Schlafmaske gelüftet habe. Sofort bemerkte ich, das sich die Luft um mich herum stark abgekühlt hatte. Mit anderen Worten mir war arschkalt. Zusätzlich zu der unangenehmen Kälte kam das Stechen meiner Federkernmatratze in meinem Rücken hinzu. Ich beschloss also meinen Tag bereits um 5 Uhr zu beginnen, was auch nicht so schlimm war, da unser Herbergsvater bereits dabei war im Küchentrakt sein Frühstück vorzubereiten…

  • Via de la Plata

    Von Guillena nach Castilblanco de los Arroyos

    Meine Nacht war ziemlich durchwachsen. Wir schliefen bei offenen Fenster und da unser Zimmer zur Straße hinaus lag, hörten wir jedes einzelne Auto und vor allem die LKW‘s an uns vorbeirauschen. Ausserdem war es etwas frisch bei offenem Fenster zu schlafen, aber das war besser als in eigenem Saft zu liegen. Es war gegen 7 Uhr als Paul das Licht einschaltete, was auch gut war, sonst hätte ich bis 10 Uhr mit meiner Schlafmaske gelegen. Nach kurzem Check, wie das bereitgestellte Frühstück unseres Herbergsvaters ausfällt, gingen wir ernüchtert hinaus auf die Straße. Nach zirka 300 m checkte Paul sein Gepäck und stellte fest, das seine Sonnenbrille fehlte. Glück für ihn…

  • Via de la Plata

    6 Uhr früh

    Der heutige Tag begann bereits gegen 5 Uhr mit dem Aufstehen. Eigentlich hätte der Wecker erst um 5.30 Uhr gebimmelt, aber ich war so aufgeregt, das ich eh kaum geschlafen habe. Gestriegelt und herausgeputzt, begab ich mich also in die Dunkelheit der Stadt. Der Weg war ziemlich schnell gefunden und die gelben Pfeile taten ihr Übriges. Nur einmal an einer Brücke kam ich etwas ins schlingern, da die Pfeile rechts von der Brücke an einem kleinen Weg angebracht worden sind. War alles halb so wild und so lief ich und lief ich in die Nacht hinein über Felder und unter der Autobahn hindurch… mal ganz ehrlich, mich hätte man jederzeit…