Camino Mozarabe & Torres

On the road again

Dies beschreibt die heutige Etappe wohl am Besten. Viel ist nicht passiert, ausser das ich den heutigen Tag komplett mit mir selbst verbracht habe und 21 km auf der Strasse gelaufen bin. Zwischendurch ergaben sich jedoch diverse sehr schöne landschaftliche Ausblicke auf die Extremadura (das ist so etwas wie ein Bundesland hier in Spanien).

Angekommen bin ich dann in Castuera, wo ich eigentlich in ein Hotel absteigen wollte, welches sich am Anfang der Stadt auf einer Anebene befindet. Leider wurde ich jedoch vom Personal komplett ignoriert, welches ständig an mir vorbeilief. Egal ob auf der Terrasse oder in der Bar im inneren des Hauses. Also bin ich stinksauer wieder gegangen und kontaktierte Tiziano, das ich in die Albergue komme. Dieser wiederum schrieb mir, das die Registrierung und Bezahlung (8€) im örtlichen Hospital stattfindet und schickte mir den Standort. Also lief ich quer durch die Stadt ans andere Ende und registrierte mich. Dankenswerterweise wartete Tiziano auf mich, denn alleine hätte ich den Eingang wohl nie gefunden.

Im Anschluss stiefelten wir wieder zurück durch das hügelige Städtchen, bis wir endlich am Ziel ankamen. Kurz nach Ankunft, legte ich mich direkt ins Bett und schaltete die Lichter aus. 3 Stunden später bin ich wieder aufgewacht. Mein Körper brauchte wohl etwas Erholung nach den letzten Tagen.

Am Abend haben wir uns wieder einmal selbst verköstigt, da die Restaurants wieder erst ab 20.30 Uhr öffneten und es nirgendwo einen Bocadillo gab. Das Thema mit dem Essen werden die wohl nie auf die Kette bekommen? Glücklicherweise ist wenigstens auf die Chinesen in diesem Land verlaß. Die haben ihre Läden immer geöffnet. Vielleicht sollte sich Spanien mal ein Beispiel an den nehmen.