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Immer derselbe Sch***
Als wir heute frĂŒh um 7 Uhr von Moclin aufgebrochen sind, war uns schon bewusst, das wir die ersten 10 km ohne etwas zu frĂŒhstĂŒcken zurĂŒcklegen mĂŒssen. Zuerst ging es fĂŒr uns steil bergab, runter vom Berg, den wir gestern erdt erklommen hatten. Meine Knie haben sich gefreut. Dann wurde es etwas hĂŒgeliger bis zum einzigen Zwischenstopp in Ermita Nueva, wo sich die einzige Bar auf dieser Etappe befand. Zu unserer Nicht-Ăberraschung war diese natĂŒrlich geschlossen. Ausgerechnet und nur am Dienstag. Wir knabberten also unsere paar NĂŒsse aus dem Rucksack und liefen weiter. Heute liefen ich und Hanne unabhĂ€ngig voneinander. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, das wir ein…
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Camino Feeling
Wenn mich einer fragt, warum ich mir das eigentlich alles antue, ist es fĂŒr mich immer sehr schwer zu erklĂ€ren. Ich denke am Besten drĂŒckt es dieses Bild aus: Zwei Spanier, ein Schweizer, eine Französin, eine Norwegerin und ein Deutscher haben sich gerade erst kennengelernt und beschlossen, gemeinsam zu kochen. Wo gibt es das Bitteschön sonst? Aber zurĂŒck zum Anfang des Tages. Hanne und ich zrafen uns um 7 Uhr vorm Hotel. Wir liefen entlang der HauptstraĂe unseres Hotels als ich bemerkte, das etwas mit meinem linken Fuss nicht stimmte. Wir hielten kurz an und ich versuchte das Problem zu lösen (Problem = Blase am Hacken). Ich sagte ihr, das…
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Pausentaste
Gestern war Pausentag in Granada. Ich und Hanne wuschen unsere Klamotten, gingen lecker bei Burger King essen (ich glaube sie hat es gehasst), bummelten gemeinsam durch die Stadt und probierten Abends noch ein mexikanisches Restaurant um die Ecke vom Hotel aus. Letzteres hĂ€tten wir uns sparen sollen. Service und Essen waren einfach nur grottig. Schade, denn das Restaurant an sich, sah sehr einladend aus. Schade âčïž Achja, die Alhambra habe ich leider nicht gesehen. Alleine der Weg dorthin war von Touristenmassen geprĂ€gt. Daher habe ich es gar nicht erst versucht. Die Stadt ist aber auch ganz nett:
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Die Hölle auf Erden
Ich fasse die letzten beiden Tage hier mal zusammen, denn gestern war ich schlichtweg zu erledigt um noch schreiben zu können. Von Las Peza ging es gestern fĂŒr mich 30 km bis nach Quentar. Normalerweise sind es nur 27 km, jedoch ergeben sich die +3 km mit dem kleinen Umweg ĂŒber ein Dörfchen namens Tocon, welchen ich fĂŒr einen Zwischenstopp gemacht hatte um dort etwas zu essen und zu trinken. Das war auch gut so, andernfalls wĂ€re ich zusammengebrochen. Ăber die gesamten Kilometer ging es fast nur steil bergauf, bis dann am Ende ein immer steilerer Abstieg auf einen wartete. Landschaftlich war die Etappe Ă€uĂerst beeindruckend. Imm wieder konnte man…
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Mal ĂŒberlegenâŠ
⊠was heute so passiert ist!? Guadix haben wir so gegen 7.30 Uhr verlassen. Danach ging es durch sehr schöne Canyon und Höhlenlandschaft hindurch bis nach Purullena, wo wir frĂŒhstĂŒckten. Im Anschluss dann weiter ĂŒber Marchal, welches wegen seiner HöhlenhĂ€user von der Unesco als Weltkulturerbe anerkannt ist, bis nach Los Banos. Hanne entschied sich, lieber eine Taxe bis nach Las Penaz zu nehmen, was ehrlich gesagt auch die bessere Entscheidung war. Ich lief die letzten 10 km meistens bergauf weiter und traf zwischendurch auf Juan, ein spanischer Pilger der bis nach Granada seiner Heimatstadt lĂ€uft. Zusammen machten wir die letzten 3 km bergab nach Las Penaz und unterhielten uns mit…