Regen, Regen und Regen. Bereits als ich aufbrechen wollte aus meiner offenen Herberge goss es aus Kübeln. Eine kurze Lücke gegen 7.10 Uhr ermöglichte es mir den Regenschirm erst 20 Minuten später zu öffnen. Somit war dann auch der Tag etwas unspektakulär, bis zu dem Moment, als das Navi etwas anderes sagte als die Pfeile. Es stellte sich heraus, das die Pfeile Blödsinn anzeigten. Auf einem Obstfeld sollte ich nach rechts abbiegen, obwohl der Weg geradeaus verlief. Keine Ahnung warum, aber im ersten moment steht man da und frsgt sich: Ja, was denn jetzt!? 🤬 An einer zweiten Stelle, die gleiche Verunsicherung. Navi sagt: Nach rechts, Pfeil sagt nach links.…

Gestern habe ich mich nach einer herzlichen dreifachen Verabschiedung von einem Taxi in Trancoso abholen lassen und war 25€ später in Ponte do Abade, von wo aus ich meinen Weg fortsetzte. Gleich darauf erwartete mich dann auch der erste größere Anstieg, der mich zum schwitzen brachte. Zirka 10 km später kam ich dann an der Albergue in Vila da Ponte an, wo ich den Hospitaliere über meine Ankunft informierte. Als ich auf seine Rückmeldung wartete, serzte dann auch der erwartete Regen ein. Ich rief nochmal an um sicher zu sein, das er meine Nachricht auch gelesen hat. Er schickte einen Vetreter, der mir die Tür öffnete und die obligatorischen 10€…

Heute früh hatte ich zum zweiten Mal ein reichhaltiges Frühstück in meinem Hotel genießen dürfen. Anders als gestern, konnte ich auch endlich mal richtig etwas essen. Ich glaube dadurch, das ich mich in Spanien hauptsächlich von Tostada Marmelade morgens ernährt habe, wenn ich überhaupt etwas zu essen gefunden habe, habe ich mittlerweile eine Essstörung entwickelt. Wenn ich jetzt einen vollen Teller vor mir sehe, bin ich meistens schon satt, bevor ich mit dem Verzehr beginne. Da mein Zimmer bereits von anderen Gästen reserviert war, musste ich kurz mal mein Abteil wechseln, was aber nicht so schlimm ist. Pilger haben glücklicherweise ja nicht viele Klamotten, die sie zusammenpacken müssen. Mein Gastgeber…