Camino Frances

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    Pintin – Sarria – Barbadelo – Portomarin

    Nach dem Kaffee in Sarria ging es über Barbadelo, wo wir erst einmal die heimische Wirtschaft durch den Kauf durch Merchandisingartikeln angekurbelt haben, nach Ferreiros zum Mittagessen. Kurz vorher passierten wir jedoch einen der wichtigsten Meilensteine unserer langen Reise. Der Meilenstein suggeriert dem Pilger, das er von hier an nur noch 100 km zu gehen hat. Gemäß der deutschen Gruendlichkeit gingen wir jedoch auf Nummer sicher und sahen in unserer Reisebibel nach. Und siehe da, der Stein lügt! Es sind nämlich noch 105 km. Nicht das das nach 680 km eine Rolle spielt, aber Ordnung muss sein. Wichtiger als der falsch positionierte Klumpen, ist hier die Landschaft zu erwähnen welche…

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    Endstation Pintin

    Nachdem wir Triacastela verlassen hatten, entschieden wir uns die nördliche Route über Sanxil einzuschlagen. Was wir nicht wussten war, das diese Route noch immer ein ständiges bergauf und bergab für uns parat hielt, aber auch eine wunderschoene Landschaft die sehr der botanischen ähnelt. Leider gab unser Reisealmanach keine genaue Auskunft darüber wieviele Kilometer es noch bis zur nächsten Herberge in Cuvur waren und um sicher zu gehen, das wir noch einen Schlafplatz für heute Nacht bekommen gingen wir zum erstenmal auf unserer Reise in eine Pension in Pintin. Man sollte gar nicht erst versuchen den Ort auf einer Landkarte zu finden,  das wäre die reinste Zeitverschwendung. Buen Camino …

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    Hospital – ?

    Um gleich einen landschaftlichen Eindruck zu vermitteln, beginne ich den heutigen Blog mit ein paar Fotos: Es war einfach nur genial. Bereits als wir morgens aus der Herberge kamen, haute es uns fast die Wanderbotten von den Füßen. Zwischen all den Bergen um uns herum (wir waren noch auf über 1000 m) zogen langsam die Wolken des Morgengraus hindurch. Und als wir schon dachten es koennte nicht besser werden, kam auch noch die Sonne die alles von hinten in Rot anstrahlte. Daher sind wir auch erst um 8 Uhr heute losgewandert. Nach kurzem bergab und bergauf und wieder bergab erreichten wir Triacastela wo wir unsere leeren Maegen mit einem leckeren…

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    Ooooo‘ Cebreiro

    Ein hartes Stück Arbeit wartete heute auf uns, als wir uns anschickten den O Cebreiro zu erklimmen. Bereits auf den Weg nach La Faba ging uns der Arsch auf Grundeis. Nach kurzem Frühstück und fehlerhaften Informationsaustausch zwischen den Pilgern, das es ab jetzt einfacher werden wuerde, machten wir uns auf den 4 Kilometer langen Aufstieg. Die Aussicht war fantastisch und auch das Wetter war auf unserer Seite. Kurz vor dem Oertchen passierten wir als kleines Highlight des Tages die Grenze zu Galicien. Somit haben wir das letzte Teilstück des Caminos erreicht. Endlich! Und noch eine Grenze wurde heute bei mir überschritten. Nämlich die, an den man an den Punkt gelangt,…