Scheißtag mit Happy End
Heute war einer dieser Tage wo man besser im Bett geblieben wäre. Allerdings hatte mir mein Bett eine mehr als bescheidene Nacht gegönnt. An Schlaf war irgendwie nur temporär und in Abschnitten zu denken, obwohl es ruhig war.
Naja, gegen 7 Uhr ging ich heute los und traf auch gleich auf Eduardo. Zusammen liefen wir wieder den ganzen Tag und unterhielten uns über Gott und den Rest.
Unseren Zielort in Agueda erreichten wir dann gegen 13.30 Uhr. Beide waren wir völlig platt und erledigt und kamen darüber überein, das der Weg bis Agueda für unsere Füsse anstrengender war, als die vorherigen Etappen. Wir liefen auch wieder einmal fast ausschließlich nur über Straßen, was uns wirklich nervt. Ein Highlight gab es aber unterwegs. Kurz vor Agueda, in einem Industriegebiet, kam ein Mann aus einer Fabrik mit einer Einkaufstüte der uns ansprach. Er gab jedem von uns eine Tüte mit einer Flasche Wasser und zwei Äpfeln und wünschte uns alles Gute. Super nett. Die Tüten sind eine Spende der hiesigen Weinhersteller, wie auf einem kleinen Zettel nachzulesen war.
In Agueda bezogen wir unser separates Zweibettzimmer in der Herberge Sant Anton (Residial Celeste).
So, es ist jetzt fast halb neun.. Pilgerschlafenszeit. Achja, gekocht wurde heute selber, da es in der Umgebung keine Restaurants gibt. Aber dafür ein Lidl und die Herberge hat eine wunderschönen Ausblick von der Terrasse. Das ist das Happy End!