Wieder Zuhause…und jetzt?
Wenn man sich 4 Wochen lang fast nur damit beschäftigt zu Laufen, zu Essen und zu Schlafen, ist es schwer wieder in den normalen Tagesrythmus zu kommen. Was bleibt ist auf jeden Fall die Erinnerung und tolle Fotos, Erfahrungen, neue Freunde und die Erkenntnis sich wenigstens für einen längeren Zeitraum aus dem Alltag herausgezogen zu haben.
Hat sich jetzt irgendetwas für mich verändert? Ich glaube eher nicht!
Es ist jetzt 2,5 Wochen her, das ich mit dem Flieger wieder in Berlin angekommen bin. Glücklicherweise hatte ich noch ein paar Tage frei, bevor es für mich am 2. Mai wieder mit der Arbeit losgegangen ist. In den paar Tagen holte sich mein Körper erstmal wieder zurück, was ich ihm in den 4 Wochen abverlangt hatte: Schlaf! Ich war einfach nur Müde und Ausgelaugt. Nach der ersten Woche ging es dann aber endlich wieder und es kehrte Leben ein in die Bude.
Für mich beginnt jetzt die Frage, was ich mir als nächstes Ziel setzen soll. Damit lasse ich mir aber noch etwas Zeit, den der Primitivo hat an meinem Körper seine Spuren hinterlassen. Ich habe Probleme im rechten Knie (es knackt beim laufen), meine linke Schulter tut weh wenn ich den Arm anhebe und der linke Fuß ist zwar besser geworden nach der Via de la Plata (2022), aber auch noch nicht 100%.
Ich lass mich jetzt erstmal gründlich untersuchen und dann sehen wir mal weiter.
Mein Freund Pete, den ich ebenfalls von der Via de la Plata kenne, schrieb mir neulich, das er dieses Jahr in England den Coast to Coast wandern geht. Klingt doch eigentlich auch ganz nett?! Es muss ja auch nicht immer Pilgern sein. 😉
Im Herbst werde ich vielleicht nach Murcia fliegen um eine Freundin zu treffen, die wir auf dem Primitivo kennengelernt haben und mit der ich noch immer über WhatsApp in Kontakt bin. Hanne!
Das ist es, was von den Pilgerwegen bleibt: Die Menschen, die man dort trifft und die Erinnerung an die gemeinsame Zeit:
Danke für die gemeinsame Zeit