Ungewohnte Probleme
Als wir heute früh aufgebrochen sind, ahnten wir noch nicht was uns der Tag bingen würde.
Gegen 8 Uhr standen wir vor unserem ersten Hindernis, einer Straßenunterführung die voll Wasser war. Ein paar Pfeile wiesen darauf hin, das wenn die Unterführung mit Wasser vollgelaufen ist, man über die Straße laufen soll. Um das zu tun musste man nur den Hügel zur Strasse erklimmen und über die Barrikade rüberkommen. Als wir das geschafft hatten, sahen wir erst den einfacheren Weg drumherum.
Hinter uns kam Genevieve, welche wir vorwarnten, den einfacheren Weg zu nehmen. Hinter der Straße lauerte das zweite unüberwindbare Hindernis: Eine Furt. Nachdem ich ein paar Schritte in Richtung der Furt gelaufen bin, waren meine Schuhe dann auch schon voll mit lehmigen Matsch. Hanne und Genevieve unterhielten sich derweil und riefen mich dann zurück. Genevieve erzählte dann, das Pilger bereits gestern den Camino abbrechen mussten, da der Weg unpassierbar ist. Wir entschieden uns nach Espejo über die Straße zu laufen (ca. 8 km).
In der erst besten Bar trafen wir dann auch unseren Italiener wieder. Nach kurzer Überlegung, was wir jetzt machen sollen, stand für uns fest mit dem Bus das letzte Stück bis nach Santa Cruz zu fahren, welcher um 11.30 Uhr abfahren sollte. Es galt Zeit zu überbrücken…………………
Dann endlich kam der Bus, allerdings war dieser bereits voll. Nachdem keine Möglichkeit bestand, diesen zu besteigen fragten wir in der benachbarten Bar nach, ob man uns ein Taxi rufen könne. 20 Minuten später fuhren wir bis nach Santa Cruz, wo uns der Fahrer bis vor das Hostal Casa Jose brachte. Heute schlafe ich mit 2 anderen Pilgern in einem 3-Bett Zimmer, mal sehen wie das wird. Da wir uns bereits kennen und gut verstehen, sollte es kein Problem sein. Allerdings schreit der Preis von 24€/ Bett nach Abzocke.
Wir haben es bereits bereut, nicht direkt nach Cordoba gefahren zu sein. Jetzt siten wir bereits den ganz/halben Tag in der Bar des Hostals herum und versuchen uns die Zeit zu vertreiben 🫤.
Kacke!
Das nächste Ding ist, das wir kurz vor der Semana Santa Woche stehen. Das bedeutet, das die Preise in den großen Städten des Landes förmlich explodieren. Was heute noch 50€ kostet, kostet in der Osterwoche 200€. Wie wir feststellen müssen, würde unsere Ankunft in Merida am 18.04. sein. Also direkt am Karfreitag. 🙄
Es könnte nicht besser laufen.








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