Liebes Tagebuch
nach einer herrlich durchgeschlafenen Nacht in unserer Albergue in Villaharta, brachen wir gegen 8 Uhr auf, nur um an der bächsten Straßenecke gleich wieder anzuhalten um unseren morgendlichen Kaffe zu schlürfen. Man muss halt Prioritäten haben.
Die heutige Tour von ca. 17 km führte uns über hügeliges Gelände mit vielen Up und Downs durch die nun der Extremadure angehörige Region Spaniens. Es galt hierbei diversen Pfützen und Flüsschen auszuweichen um keine nassen Socken zu bekommen. Die schweizerische Fraktion an meiner Seite, hatte danit allerdings weniger Glück, da seine Schuhwerk weder über Goretex noch ein anderes wasserabweisendes Material verfügen. Da er das aber weiß, hat er wasserdichte Socken dabei, die er nun zum ersten Mal testen durfte.
Was sahen wir noch alles? mmmh.. Pferde! Achja, und die ersten Kühe wurden nun auch gesichtet. Als ich die gesehen hatte, fiel mir erst auf, das ich bisher noch gar keine zu Gesicht bekommen hatte 😳.
Am Ende sind wir in einer Herberge an einer stillgelegten Mine gelandet, welche den langen Namen Albergue de peregrinos Mina Guillermín – El Calatraveño trägt.
Sehr schön hier. Es gibt heute Abend noch Dinner und morgen Frühstück. Auch ein neuer Pilger aus dem schönen Ulm 😴, oh Verzeihung, ist zu uns gestoßen. Würde ich behaupten er hätte einen Lachsack verschluckt, wäre das aber so was von gelogen. Endlich gibt es mal Munition für mich um die Lästermaschine anzuschmeißen. Na wie gut, das mich der Knabe voraussichtlich bis nach Santiago begleiten wird.




















Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.