Um 7 Uhr verliessen wir unsere Unterkunft, nachdem wir unseren ersten Kaffee intus hatten. Wir liefen eine kleine Schleife um zu vermeiden, 1,7 km bis nach Hueneja zurücklaufen zu müssen. Wie gestern mit Hanne besprochen, lief ich voraus und überlies sie, aufgrund ihrer Geschwindigkeit, etwas ihrem Schicksal. Als ich an einem Punkt mal wieder meine kleine Drohne austestete, kam es mir jomich vor, das sie nicht kam. Ich nutzte meinen Drohnenflug dazu sie zu suchen, konnte aber nix sehen. Also schrieb ich sie via WhatsApp an und fragte, ob sie den Pfeil gesehen hat, der nach links zeigte. Nope. Einige Zeit später befand sie sich wieder auf dem richtigen Weg…

Um 8 Uhr traf ich mich, nach einer sehr kalten Nacht, mit Hanne zum Frühstück. Das Zimmer in dem ich schlief hatte zwar nur ein Fenster, aber das war genauso gut als wäre keines eingebaut gewesen. Es zog aus allen Ecken und in der Nacht zog ich dann sogar meine Daunenjacke an. Das ich keine Erkältung habe ist ein Wunder. Wir brachen dann auch gegen neun auf und verliefen uns gleich zwei Mal, bis wir endlich Abla verlassen hatten. Der Weg bis nach Finana war angenehm und die Sonne wärmte nicht nir unsere Herzen sondern vor allem unsere unterkühlten Körper. Das es kalt geworden war, sah man vor allem an…

…soll es das bekommen. Wie gesagt, wollte ich eigentlich nicht soviel diesmal schreiben und mich mehr dem Genuss dieses Caminos widmen. Aber was soll’s. Gegen 6.30 Uhr bin ich aufgestanden und habe zuerst unsere gestrig gewaschene Wäsche auf Trockenheit kontrolliert. Als wir gestern endlich die Waschmaschine verstanden hatten und sie aufhängen wollten, war bereits die Sonne hinter den Bergen verschwunden und war noch feucht als wir gegen 19 Uhr zurückkamen. Ein Heizlüfter + Konverter sorgten im Anschluss für die nötige Wärme und Belüftung im Trockenraum unserer Casa. Um 8 Uhr trafen wir uns mit unserem Vermieter, welcher extra für uns seinen Supermarkt am Sonntag öffnete und uns im Anschluss bis…

Eigentlich war es meine Absicht, diesmal nicht ganz so viel in meinen Blog zu schreiben, aber was sein muss muss sein. Gestern bin ich mit Hanne von Almeria in Richtung Rioja aufgebrochen. Es waren lediglich 16 km zu überwinden, von denen die meisten durch Almeria zu überwinden waren. Ziemlich langweilig. Wer sich das nicht antun will sollte darüber nachdenken, ob er nicht mit dem Taxi nach Rioja fährt. Vor Rioja durchquert man ein „ausgetrocknetes“ Flussbett, welches in unserem Fall jedoch nicht ganz so trocken war. Typisch. Also holten wir uns das erste Mal schlammige Füsse. In Rioja suchten wir die einzige Bar auf und gingen im Anschluss in die Albergue…

Um 3.40 Uhr war meine Nacht zu Ende. Ich zog mich an, verabschiedete mich von meiner Frau und zog hinaus bei Eiseskälte (-3 Grad) in Richtung Bahnhof. Um 7 Uhr hob der Flieger dann auch pünktlich vom BER in Richtung Madrid ab. Nach einer Umstiegszeit von ca. 2,5 Std. ging es weiter nach Almeria. Mit dem Taxi lies ich mich bis zum Hotel fahren, da der Bus irgendwie nicht gekommen ist. Hanne empfang mich vor dem Hotel und erzählte mir, das ihr befreundetes Päärchen aus Muscia, welche sie nach Almeria gefahren haben noch eine Macht in Almeria bleiben und wir zusammen essen gehen. Das fängt schon mal nett an, dachte…