Camino Mozarabe & Torres
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Tag 2 Camino Torres & Abbruch
Als ich heute früh meine Schlafmaske hochklappte und die Ohrstöpsel rausnahm, Gott hat die geschnarcht und geröchelt 🙄, war es bereits 8 Uhr. Ich machte mir nicht allzuviel daraus, hatte ich doch die Hütte für mich allein und es waren ja auch nur 20 km bis nach San Munoz. Ich machte mir also noch ein Käffchen und verließ dann den Laden um halb neun. Anfänglich war die Welt noch in Ordnung. Fester Boden und schöne Landschaft mit Kühen. An einem Tor nach ca. 3 km, war ich dann das erste Mal nervös. Der Camino sagte aber ich bin richtig. Von der anderen Seite kam ein Traktor und wir öffneten gemeinsam…
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33 km auf dem Torres
Heute früh habe ich eine Nachricht von der zuständigen Hospitaliere Cristina erhalten, welche mir mitgeteilt hat, das ein Bett in der Herberge in Robliza del Cojos für mich bereit steht. Nach einem guten Frühstück und zwei Kaffee in der Albergue in Salamanca, brach ich um 7.30 Uhr auf. Eigentlich schon etwas spät für diese Etappe, aber was soll‘s. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Wegfindung, eine Straße war gesperrt, wurde ich dann damit überrascht, wie gut der Weg ausgeschildert ist. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, das ich den Tag mit dem Handy vor dem Gesicht verbringen würde. Nach den ersten 5 km entdeckte ich vor mir laufend noch jemanden, der…
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Salamanca… und nun?
So, heute war dann mal Busfahren angesagt. Ich ging heute früh also zur Busstation und informierte mich, da zwei Busse Richtung Salamanca fuhren, welcher meiner sein würde. Der nette Mann am Infostand meinte es könnte der an Gate 12 oder 13 sein, Richtung Gijon. Gegen 11.30 Uhr kam dann auch ein Bus und ich fragte den Fahrer ob das meiner ist und zeigte ihm mein Ticket. Antwort: Ja! Also schmiss ich meinen Rucksack in die Gepäckablage und wollte einsteigen, als dem Fahrer dann doch auffiel, das es nicht mein Bus ist. Also alles wieder raus und warten 🙄. Naja, gegen 14.30 Uhr kam ich dann in Salamanca an und lief…
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Caceres … mal wieder
Nach einer herrlich, aber vor allem warmen Nacht in meiner Luxusherberge, begab ich mich frühst in die einzigste Bar des Örtchens, um mir meine Dosis Kaffee für den Tag abzuholen. Hier traf ich Markus und seine amerikanische Frau wieder, welche mich bereits seit kurz hinter Merida begleiten. Begleiten ist nicht so ganz das richtige Wort… wir laufen uns eher an den Endpunkten jeder Etappe über den Weg. Heute ging es nur rund 11 km bis nach Caceres, einer größeren Stadt in der Extremadura. Von hier aus habe ich geplant mit dem Bus nach Salamanca zu fahren, um etwas Zeit einzusparen. Diesmal habe ich das Ticket auch bereits gekauft. Der Bus…
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Spanische Traditionen
hierunter zählen z.B.: Die Fiesta, Gitter vor den Fenstern und Türen im EG, kläffende Tölen die Haus und Hof bewachen sollen, Menue del Dia (also immer das Gleiche zu Essen) und auf jeden Fall die Aufhebung aller Regeln wärend der heiligen Woche, der Semana Santa. Hierunter zählt auch, das heute früh eigentlich ein Bus von Alcuesar nach Caceres gehen sollte (dies wurde mir gestern auch noch von Einheimischen bestätigt), der es sich dann aber wohl anders überlegt hat. Macht nix, das ich nach einer durchfrorenen Nacht in der kirchlichen Albergue nun auch noch rund 30 min. mir den Hintern an der Bushaltestelle abgefroren habe. So begann dann also mein Wandertag…