Golega – Tomar
Heute war mein erster richtiger Wandertag. Ich verlies die Ranch gegen 6.30 Uhr und traf am Platz gegenüber einen Pilger aus Schweden Namens Jonas. Er sah etwas verloren aus als er da stand und hob auch gleich die Hände als er mich sah. Wie sich herausstellte, konnte er die Pfeile nicht finden. Kein Wunder aufgrund der Tatsache, das er abseits des Caminos war.
Zusammen liefen wir den ganzen Tag und quatschten was das Zeug hielt. In San Cieta entschieden wir uns, aufgrund der Temperaturen von 29 Grad, das wir das letzte Stück bi sTomar mit der Bahn fahren. Der Zug sollte dann auch gegen 14.30 Uhr einzreffen. Als wir da so saßen überkam mich langsam eine gewisse Übelkeit und versuchte es rauszubekommen, was mir aber leider nicht gelang. Ich hatte schlichtweg einen kleinen Hitzestich abbekommen.
Nach einiger Zeit des Wartens, kam eine Lautsprecherdurchsage, von der wir natürlich nix verstanden. Ein Einheimischer, der mit uns gewartet hat übersetzte die Durchsage mit einem Wort: Streik!
Was nun? Laufen war in meinem Zustand keine gute Idee. Daher versuchten wir eine Taxe zu bekommen und schafften es auch. In Tomar angekommen bezogen wir unser Zimmer im Hostel und schlenderten im Anschluss durch das Städtchen bis wir gegen 19 Uhr etwas leckeres zu Essen bekamen.
Und das ist das Ende der Geschichte.