Die Niederländerin die zur Kettenraucherin wurde
Also heute war es mal wieder ein sehr unspektakulärer Tag. Losgelaufen sind wir….. ich glaube um sieben …. Oder war es um acht? Keine Ahnung?! Ziel waren ca. 19 km bis nach Cesantes, wo wir bereits ein Zimmer in der Pension Jumboli reserviert hatten. Zwischendurch hatte es angefangen zu regnen und dann kam die Sonne. Ach wie spannend.
Als wir dort ankamen checkten wir ein, gingen in der nächstegelegenen Bar Jumboli (ja, die Bar gehört zur Pension) was essen und erkundeten im Anschluss noch die Umgebung um die vorgelagerte Bucht. Endlich ein bisschen Atlantikfeeling mit Beachflair und Kitesurfern.
Danach gingen wir zurück zu unserem Zimmer, wobei der Aufstieg uns schon wieder den Schweiß aus den Poren drückte. Dann machten wir uns wieder auf zur Bar.
Bis dahin war alles normal.
Irgendwann kam eine Niederländerin auf uns zu und fragte Eduardo nach einer Zigarette. Sie meinte sie rauche eigentlich nicht, nur wenn sie den Camino läuft gönnt sie sich am Ziel mal eine Kippe. Wir liessen das mal so stehen und die Dame ging zu ihrer Reisegruppe, welche ebenfalls in unserer Pension nächtigt.
Als es anfing zu regnen ging ich mit Ed an die Bar und wir klönten und tranken weiter. Ab und zu gingen wir raus um eine zu quarzen. Irgendwann war dann die Reisegruppe mit Essen fertig und die meisten von ihnen gingen auf ihre Zimmer, außer unsere Niederländerin. Diese wiederum gesellte sich zu uns und schnorrte noch eine Kippe von Ed. Sie erzählte uns, das sie der Tourguide von der Reisegruppe ist und diese eigentlich nur aus Langweilern besteht, mit denen nichts anzufangen sei.
Ich und Eduardo erzählten unsere Story, wie wir uns kennengelernt haben und das wir gerade großen Spaß zusammen haben und Zack, gab‘s noch ne Kippe. Und dann noch eine und noch eine. Hui, wat war‘n wir schon wieder angeschickert als wir in die Schlafkojen kamen.
Ma gucken, was uns morgen erwartet.