Camino Frances
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Ventosa nach Santa Domingo de la Calzada….
30 km standen heute auf unserem Tacho nach der Ankunft in San .. sowieso. Nach den üblichen Ritualen, Duschen-Umziehen-Orientieren…sitzen wir nun in Bar Nr.2 und warten darauf das es 7 Uhr wird um unser leckeres Pilgermenue einzunehmen.Unsere gestrige Herberge in Ventosa glich einem Krematorium als ich abends nach dem Bloggen und Facebookeln wieder auf das Zimmer kam. Ein Franzose lag uns am Morgen darauf so richtig am Herzen. Der zog schon ’ne Fresse bevor er aufstehen musste. Keine Ahnung wie das geht, aber er konnte es.Am morgen gingen wir bei ca. 10 Grad Aussentemperatur los. Es war saukalt. Später erwärmte es sich zwar ein bisschen, jedoch war an Jacke ausziehen…
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Fazit nach 1 Woche…
Man denkt ja immer, das man mit mehr als einer Person im Zimmer niemals schlafen und bloß nicht mehr als 2 Kilometer bis zum nächsten Kiosk laufen könnte, aber hier sucht man sich das sogar freiwillig aus. Wir waren gestern beispielsweise kurz am überlegen, in ein Hotel zu gehen. Stattdessen gingen wir aber dann doch lieber in eine Herberge mit über 20 Leuten in einem Schlafsaal und einer Unisextoillette. Es macht einfach mehr Spaß die anderen Pilger zu treffen und einen kleinen Plausch zu halten oder Abends zusammen zu essen. Auch das laufen wird, ich will nicht sagen leichter, aber zu einer Gewohnheit. Heute sind wir sogar schon am überlegen,…
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… Ventosa…
Es ging heute also „nur“ nach Ventosa. 20 km entfernt von unserem Ausgangsort. Die Strecke führte leider den Grossteil an der Autobahn entlang. Auf Dauer ging das ein wenig auf den Nerv. Der Senior meinte auch schon, das man auch haette den Bus nehmen können. Recht soll er damit haben.Als kleines Highlight des Tages sind wir an einem Feuer vorbeigelaufen, das sich zwar noch nicht gross ausgeweitet hatte, aber in der Entwicklung war. Jedenfalls hopsten einige Einheimische hektisch in der Gegend rum und schlugen mit Büschen auf den Boden herum. Hat aber nichts gebracht…und wir bekamen trotzdem den Rauch ins Gesicht. Andere Pilger die hinter uns liefen, erzählten uns, das…
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Logrono nach …
Über Nacht hat es sich wahnsinnig abgekuehlt. Es ist 7 Uhr und ich friere mir vor der Herberge sitzend den Hintern ab, mit meinem Automatenkaffee. So langsam kommt man auf den Geschmack mit dem Zeug. Cafe Longo heisst das Gesoeff, das mit viel Zucker aus dem Suspensorium in einen viel zu kleinen Becher gepresst wird. Na, dann wollen wir mal wieder. Erstaunlich ist, das der Senior schon so frühe am Morgen immer etwas zu meckern findet. Erst war es das Licht was morgens nicht gleich anging und jetzt ist es ein Hund der über den Rasen tappert um sich zu erleichtern. Das wird sich wohl bis zum Ende der Reise…
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Estrella – Los Arcos
Heute haben wir die überfüllten Herberge recht früh verlassen. Um 6.30 Uhr ging es für uns auf den Weg. Mein linker Fussballen begann bereits recht früh sich zu Wort zu melden. In Ayegui waren wir etwas frühstücken und wurden von jeder Menge Katzen belagert. Natürlich gaben wir den kleinen Scheissern etwas von unserem Mahl ab. Schliesslich sind wir Pilger.Nach dem Frühstück kam ich, der Junior, kaum noch aus dem Stuhl hoch. Mein linker Oberschenkel machte mir im weiteren Verlauf mächtig Probleme. Ich nehme mal an, das ich einen kleinen Muskelfaserriss habe. Nicht schon, aber wat willste machen. Hier in Los Arcos haben wir in der Herberge Casa del Austria eingecheckt.…