Camino del Norte

Ribadeo – Mondenedo

6.30 Uhr klingelt der Wecker. Aufstehen, Zähne putzen, Anziehen, Sachen packen… Nichts vergessen?! … Und Tschüss…

Wir verlassen Ribadeo und gehen hinaus in die Dunkelheit. Nach ca. 2 km geht es bergauf und hört bis Kilometer 16 auch nicht mehr. Bei einer Pause bei Kilometer 10 überholen uns diverse Pilger. Einer ist uns bereits bekannt, vom Sehen her. Bei Kilometer 21 wird der Senior immer langsamer. Seine Leiste macht ihm Probleme. Nach 2 Kilometer erreichen wir die vermeintliche Herberge. Als ich in einer Bar nach dem Schlüssel frage, wird mir auf Spanisch mitgeteilt,das diese geschlossen sei. Na toll! Eine spanische Pilgerin ruft freundlicherweise ein Taxi. Der Senior schafft in seinem Zustand nicht die 5 km bis zur nächsten Herberge in Vilanova del Louna. Taxi kommt und ich lasse uns bis nach Mondonedo  bringen. Nachdem wir die Herberge ausfindig gemacht haben und der Senior schläft , gucke ich mir die Stadt an, während immer mehr Pilger eintreffen. Die Herberge steht ständig offen, einen Hospitaliere gibt es nicht. Die Polizei übernimmt hier die Aufgabe. Nachdem wir mit einigen Pilgern essen waren, warten wir auf die Stempelung der Pässe. 6€ kostet der Schei.. ähem Spaß! Dafür wird auch die Heizung nicht angemacht und die Tür beim rausgehen offen gelassen. ? Ne, das ist eben so in südlichen Ländern… mag der „das Glas ist halb voll Denker“ jetzt meinen, ich sage: „Am Arsch!“ und gehe mit dickem Fliespullover schlafen.

Gute Nacht!

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