Camino del Norte

Santiago de Compostela 

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Ja, wir haben es geschafft! Äh, mal wieder ?

Gegen 14 Uhr sind wir gestern in Santiago angekommen und haben uns von einer spanischen Familie ablichten lassen. Vorher mussten wir aber noch 20 km von A Rua aus zurücklegen. Vorbei an Pedrouzo und dem Monte Goza Monument (zu Ehren Papst Johannes Paul II), welches immer noch so hässlich ist wie in unserer Erinnerung, läuft man durch die ebenfalls nicht besonders attraktive Vorstadt, in Richtung Kathedrale. Zwischendurch begann es immer mal wieder an zu regnen und als es stärker wurde, wollten wir uns in einer Bar etwas Essen. Nachdem wir bereits die Rucksäcke abgelegt hatten und uns setzen wollten, kam der Eigentümer und machte Zeichen, das wir hier nicht sitzen dürften. Keine Ahnung was der Sack wollte, aber uns wurde es zu blöd und wir gingen wieder. Glücklicherweise hatte der Regen wieder nachgelassen und wir holten uns Pizzastücken an einem Imbiss. War aber auch sehr lecker.

Nach unserem Siegerporträt (siehe oben), holten wir unsere Compostelas ab im Pilgerbüro. Eine Schlange erwartete uns hinter dem Torbogen und es begann richtig zu regnen. Nachdem wir einem älteren Herren mit seinem Regenschirm einige Male anpöbeln mussten, da er ständig mit seinem Regenschirm meinen Kopf anstuppste und später die Suppe vom Gleichen in meinen Nacken lief, kamen wir endlich arbeitsamtmässig an die Reihe. „Pling! Arbeitsplatz Nummer 2! Zeigte der Bildschirm am Eingang des Büros an und ein vollbusiges Wesen, machte sich daran das Dokument auszufüllen. Die persönliche Note bleibt hierbei jedoch leider auf der Strecke. Anders als noch vor 3 Jahren, als man noch ein paar nette Worte mit dem Sachbearbeiter wechseln konnte.

Nun erwartete uns das dritte Highlight unserer Reise. Das Hotel! Sehet selbst und werdet neidisch:

Eingerichtet machten wir die Stadt unsicher und trafen uns am Abend nach der Messe mit Thomas und Christine. Wir gingen Essen und lernten noch andere Pilger aus Frankreich und der Schweiz kennen. Später endete das Gelage in einer Diskothek in der bereits, und jetzt kommt’s, unsere spanische Wandertruppe (die 2 Pepes und Daniel) bereits kräftig am feiern waren. Gegen halb 3 sind wir etwas angeschickert aus dem Laden gekommen und zum Hotel getorkelt.

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Die Rechnung habe ich dann heute morgen erhalten (Bölp!). Gott ging’s mir übel! ?

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