• Camino Frances

    Endstation Pintin

    Nachdem wir Triacastela verlassen hatten, entschieden wir uns die nördliche Route über Sanxil einzuschlagen. Was wir nicht wussten war, das diese Route noch immer ein ständiges bergauf und bergab für uns parat hielt, aber auch eine wunderschoene Landschaft die sehr der botanischen ähnelt. Leider gab unser Reisealmanach keine genaue Auskunft darüber wieviele Kilometer es noch bis zur nächsten Herberge in Cuvur waren und um sicher zu gehen, das wir noch einen Schlafplatz für heute Nacht bekommen gingen wir zum erstenmal auf unserer Reise in eine Pension in Pintin. Man sollte gar nicht erst versuchen den Ort auf einer Landkarte zu finden,  das wäre die reinste Zeitverschwendung. Buen Camino …

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    Hospital – ?

    Um gleich einen landschaftlichen Eindruck zu vermitteln, beginne ich den heutigen Blog mit ein paar Fotos: Es war einfach nur genial. Bereits als wir morgens aus der Herberge kamen, haute es uns fast die Wanderbotten von den Füßen. Zwischen all den Bergen um uns herum (wir waren noch auf über 1000 m) zogen langsam die Wolken des Morgengraus hindurch. Und als wir schon dachten es koennte nicht besser werden, kam auch noch die Sonne die alles von hinten in Rot anstrahlte. Daher sind wir auch erst um 8 Uhr heute losgewandert. Nach kurzem bergab und bergauf und wieder bergab erreichten wir Triacastela wo wir unsere leeren Maegen mit einem leckeren…

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    Ooooo‘ Cebreiro

    Ein hartes Stück Arbeit wartete heute auf uns, als wir uns anschickten den O Cebreiro zu erklimmen. Bereits auf den Weg nach La Faba ging uns der Arsch auf Grundeis. Nach kurzem Frühstück und fehlerhaften Informationsaustausch zwischen den Pilgern, das es ab jetzt einfacher werden wuerde, machten wir uns auf den 4 Kilometer langen Aufstieg. Die Aussicht war fantastisch und auch das Wetter war auf unserer Seite. Kurz vor dem Oertchen passierten wir als kleines Highlight des Tages die Grenze zu Galicien. Somit haben wir das letzte Teilstück des Caminos erreicht. Endlich! Und noch eine Grenze wurde heute bei mir überschritten. Nämlich die, an den man an den Punkt gelangt,…

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    Cacabelos – Ambasmestas

    Was für eine Nacht! Da freut man sich über eine Zweibettkabine und geht sich im Anschluss gegenseitig auf den Sender mit dem Geschnarche. Der Senior präsentierte mir heute früh sogar ein Video als Beweis dafür, das ich ebenso die Bandsaege betreibe wie er :(.Anyway…Um 7 Uhr ging es auf die Piste in Richtung Villafranca del Bierzo. Eine sehr schoene alte Kleinstadt mit Burgen und jeder Menge Kirchen. Kann man sich mal antun. Nach einem ausgiebigen Fruehstuecksmal bestehend aus zwei Kaffee Americano und abgepackten Croissants mit Marmelade (Gott waren die Scheisse), begaben wir uns Stadtauswärts als ich feststellen musste, das unser Reiseführer zwei Routen bis nach Trabadelo anzubieten hatte. Also nochmal…

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    Molinaseca – Cacabelos

    Nach einem äusserst sueffisantem Abendmahl und einer leicht kühlen Nacht, stiefelten wir heute gegen 7 Uhr katerlos ins Morgengrau. Zuerst befanden wir uns noch im Slowmotionmodus um erst einmal den Motor warm zu bekommen. Nach einer halben Stunde schalteten wir dann aber den Sportgang rein und begannen damit, das niedere Pilgervolk zu überholen. Das ging etwas eine Stunde lang gut. Dann brauchten wir ’ne Tankfuellung in Form eines Kaffees und eines Croissants. Schwupps hatten uns die Kontrahenten schon wieder eingeholt. Das ganze aehnelt manchmal dem Boxenstop bei der Formel 1, daher heute mal diese kleine Anekdote. Ist wie bei Vettel wenn er von Pole startet und dann mit Motorschaden ausfällt…