Via de la Plata

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    Pausentaste

    Ich ging gestern relativ früh ins Bettchen und guckte noch einen Film auf dem Handy. Als ich gegen 0 Uhr ausmachte und mich schlafen legte, polterte von aussen auf dem Flur jemand, der in sein Zimmer wollte. Natürlich war es mein Nachbar, der, ich nehme an, besoffen von einer Zechtour zurückkam. Er telefonierte geschlagene 15 min. über Video mit jemanden und und lachte und sabbelte. Irgendwann riss mir der Faden und ich ging rüber. Ich klopfte es machte auf und ich machte ihn auf meine ganz eigene Art und Weise klar, das er gefälligst die Fresse halten soll und ich alles verstehe, da die Wände aus Pappe sind. Etwas verdattert…

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    Der Weg nach Caceres

    Heute standen 11,7 km auf dem Program, wocon das meiste an Landstraßen auf den üblich geschotterten Feldwegen verlief. Die Nacht in der Albuerge Municipal von Valdesor war mehr als nur durchwachsen, gelinde ausgedrückt. Wir hatten mehrere Schnarcher im Zimmer, davon war einer allerdings mehr als penetrant. Erschwerend kam hinzu, das die Doppelbetten bei jeder noch so kleinen Bewegung die widerlichsten Quietschtöne von sich gaben, die man sich nur vorstellen kann. Gegen 7 Uhr hob ich meine Schlafklappe an und siehe da, ich war der letzte der noch im Bettchen lag und schlummerte. Die meisten waren auch bereits losgelaufen, oder waren kurz davor zu gehen. Darunter auch Paul. Wir verabredeten uns,…

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    25km & Unüberbrückbare Differenzen

    Heute sind wir gegen 8 Uhr aus unserer schäbigen Unterkunft aufgebrochen. Es ging für uns auf Asphalt Richtung Casas de Don Antonio. Wir nahmen an, das die Wege durch den gestrigen Regen eine reine Schlammschlacht sein würden, daher entschieden lieber auf den Asphalt der Landstraße auszuweichen. Nach ca 7 km erreichten wir den Ort und machten erstmal Rast. Im Anschluss ging es entlang der Strasse nach Altea del Cano. Auf der Strecke entdeckten wir eine von den Römern erbaute kleine Brücke. Interessant! In Altea del Cano trafen wir Mariek, eine Lehrerin aus Holland, die 5 Sprachen spricht. Eine interessante Person wie sich herausstellte. Wir tapperten nach einer kleinen Pause weiter…

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    32 km Hölle

    Was für ein schön beschissener Tag. Gegen halb acht begaben wir uns aus unserer Luxusunterkunft in Merida auf den Weg nach Aljucen. Der Plan für heute war einfach. Wir laufen erstmal dort hin und sehen dann weiter, da Aljucen nuuur ca. 16 km entfernt von Merida entfernt liegt. Es ging also erstmal entlang der Asphaltstraßen . Wir kamen an alten römischen Aquädukten vorbei, welche von zig Storchen bewohnt werden und dann an einem alten Wasserreservoir, welches ebenfalls von den Römern erbaut wurde. Genial mit was für Mitteln die früher gebaut haben. Ich glaube die sanitären Anlagen waren besser als die heutigen in Spanien 😉. Irgendwann, es war so gegen 13…

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    Merida

    Hier ein paar Bilder vorab, da wir uns erst noch Merida ansehen wollen. 😃 Eigentlich ist heute nicht viel passiert. Wir standen gegen halb sieben auf, machten uns fertig, gingen in die Bar unseres Hospitaliere frühstücken und stiefelten los. Zuerst waren einige, ich glaube sechs, Kilometer auf Asphalt entlang einer viel befahrenen Landstraße angesagt. Danach nur noch über Wald- und Wiesenwege, also Schotter. Als wir in Merida ankamen gingen wir erstmal in die Bar um unseren unstillbaren Durst nach Aquarius (ein isotonisches Gesöff) zu löschen. Kaum das wir saßen, zückte mein neuer Freund Paul das Handy und begann zu googlen was das Zeug hält um eine Bleibe für die Nacht…