• Camino Primitivo

    Die Ruhe vor dem Sturm

    Wir sind heute mit einer absoluten Gemütlichkeit in den Tag gestartet. Wohlwissend, das es morgen sehr anstrengend wird. Von Tinero nach Borres sind es lediglich 15,7 km, daher durfte es ausnahmsweise auch erst gegen 9.30 Uhr losgehen. Wärend meine Nacht die Beste des bisherigen Urlaub gewesen ist, war es für Edu leider die Hölle. Er hatte kaum die Augen zu gemacht und war entsprechend gelaunt. Er fluchte insbesondere über das spanische Essen, was seiner Darmflora seit Tagen Probleme bereitet. Der heutige Marsch war zwar kurz und auch schön, hielt jedoch einige Höhenmeter für uns bereit, welche erstmal überwunden werden mussten. In Campiello deckten wir uns mit Lebensmitteln für den morgigen…

  • Camino Primitivo

    Total erledigt

    Heute ging es von Salas nach Tineo (20 km). 20 km sind zwar jetzt nicht die Welt, aber wenn man die ganze Zeit nur bergauf läuft, dann macht das was mit einem. Landschaftlich war es heute einmal wieder spektakulär und das Wetter spielte auch wieder mit. Leider habe ich wohl etwas zu viel Sonne abbekommen, daher kürze ich den Bericht etwas ab und lasse die Bilder für sich sprechen.

  • Camino Primitivo

    Der Fressneid

    Eigentlich begann der Morgen gar nicht mal so übel. Der Wecker klingelte um 7 Uhr und wir machten uns startklar für das Frühstück und dem anschließenden Walk. Das Frühstück hatten wir gestern extra dazugebucht, um morgens etwas im Magen zu haben für die anstehende Etappe nach Salas (ca. 22 km). Als wir die Treppe nach unten zum Frühstücksraum gingen, wurde bereits ordentlich in allen Sprachen durcheinandergesabbelt. Bei Betreten des Raumes dann der Schock. 😳 Massen an Pilgern die sich an dem ca. 2 m langen Tresen um die besten Stücke des Buffets drängelten und minimum jeweils 3 Pilger um den daneben stehenden Toaster. Es wurde gedrängelt, der Weg abgeschnitten oder…

  • Camino Primitivo

    Ein Vorgeschmack

    auf das was noch kommt, beschreibt unseren ersten Tag auf dem Primitivo wohl am besten. Wir verliessen unser Appartement gegen halb acht und gingen vorbei an der Kathedrale durch die Innenstadt, welche gerade zu vollem Leben erwachte. Unterwegs begegneten uns bereits die ersten Pilger, welche Solo aber auch in Grüppchen unterwegs waren. Bei Letzteren nervte uns irgendwann das klackern der Stöcke auf den Straßenbelag, welches uns unentwegt verfolgte. Wissen die nicht, das es für die Dinger auch Gummipuffer gibt? Kurz nachdem wir die Stadtgrenze hinter uns liessen, begann der erste Aufstieg, gefolgt von einem ebenso langen Abstieg. Die Umgebung änderte sich rasant ins landschaftliche und Fassaden und Autos wichen Kuhweiden…