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Quälerei
Um 6 Uhr stand ich, nach einer höllischen Nacht in der ich kaum geschlafen hatte, auf. Eduardo packte seinen Rucksack für die heutige Etappe und ich googlete noch einmal nach den Öffis. Rome2Rio zeigte mir gestern eine direkte Verbindung an, welche ideal für die Planung gewesen ist. Google wiederum sagte: Nö, da ist nix! Dies bestätigte dann auch der Hospitaliere, wärend er mir einen 3-fachen Espresso der Marke ‚Herztod‘ servierte und dabei die Titelmusik von Rocky summte. Ein lustiges Kerlchen, der uns mit dem Pilgergruß: Ultreia (de.: Weiter) verabschiedete. Ein paar Mal verliefen wir uns bis wir endlich Santillana Del Mar verlassen hatten. Wärend des Tages mit Ziel auf die…
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Un resfriado (Erkältet)
Gestern Abend fühlte ich bereits, das mein Hals anfing zu kratzen. In der Nacht wachte ich auf, da mir das schlucken immer schwerer gefallen ist. Gegen 3 Uhr schmiss ich mir dann eine Ibu ein, weil es nicht mehr ging. Nach einem kleinen Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung unserer amerikanischen Dame machten wir uns auf den Weg nach Santillana del Mar in ca. 20 km Entfernung. Es wurde einmal mehr ein sonniger Tag, womit wir bei Ankunft in Bilbao überhaupt nicht gerechnet hätten, schüttete es doch dort wie aus Kübeln. Wir kürzten die heutige Etappe aufgrund meines gesundheitlichen Zustandes etwas ab. In Requejada stoppten wir in einer Apotheke und ich…
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Tag 1 – von Santander nach Mogro
Uns erwartete heute allerfeinstes aber frisches Wanderwetter. Gegen 6 Uhr wachte ich von einem Blinken an unserer Zimmerdecke auf. Etwas verwundert starte ich den in Rot Intervallleuchtenden Rauchmelder über meinem Schädel an und fragte mich, ob wir demnächst den CO Tot erleiden werden. Bevor das eintritt, ging ich mal lieber auf die Toilette um keinen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Kurz darauf erwachte dann auch Ed, welcher mir bestätigte, das die Matratzen des Hotels, einfach der Hammer waren. Nach einem kleinen Frühstück an der Estacion de Autobuses, welche direkt neben dem Hotel liegt, machten wir uns auf in Richtung Mogro. 23,5km standen auf dem Plan. Genug für den ersten Wandertag um…
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Fehlstart oder einfach nur F***
Der gestrige Tag begann wunderbar. Die Sonne schien, die Fahrt bis zum BER verlief einwandfrei, der Checkin war reibungslos und auch die Security hatte nicht allzu lange gedauert. Ich saß abflugbereit gegen 10 Uhr am Gate und wartete das mein Flug nach Frankfurt um 11.40 Uhr abhebt. Dann aber kam die Meldung: Verspätung! Neue Abflugzeit 12.20 Uhr. Der Anschlussflieger nach Bilbao sollte gegen 14 Uhr abheben. Wird knapp aber machbar, dachten ich und Ed, welcher mich in Frankfurt erwartete. Kurzum, ich schaffte das Boarding und wir flogen pünktlich nach Bilbao ab. Dort angekommen warteten wir am Gepäckband auf unsere Rucksäcke. Eduardo‘s Rucksack kam schnell übers Band, aber meiner leider nicht.…
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Er wird fliegen…
Puh, nochmal Glück gehabt. Morgen ist es also soweit und mein 5.ter Jakobsweg beginnt. Ich würde gerne behaupten das die Nervosität der Vorfreude gewichen ist, aber das wäre gelogen. Man denkt ständig nur an das „…hab ich jetzt alles?“, “ …wie viele Socken soll ich mitnehmen?“, „…reichen meine Zigarettenfilter?“ und entsprechend oft wird der Rucksack gewogen, ausgepackt, eingepackt, wieder gewogen und so weiter und so weiter! Irgendwann ist man so zermürbt, das einem nur noch alles sch***egal ist. Dann ist man definitiv bereit. 😉 Also los… Buen Camino