Camino Frances

Molinaseca – Cacabelos

Nach einem äusserst sueffisantem Abendmahl und einer leicht kühlen Nacht, stiefelten wir heute gegen 7 Uhr katerlos ins Morgengrau. Zuerst befanden wir uns noch im Slowmotionmodus um erst einmal den Motor warm zu bekommen. Nach einer halben Stunde schalteten wir dann aber den Sportgang rein und begannen damit, das niedere Pilgervolk zu überholen. Das ging etwas eine Stunde lang gut. Dann brauchten wir ’ne Tankfuellung in Form eines Kaffees und eines Croissants. Schwupps hatten uns die Kontrahenten schon wieder eingeholt. Das ganze aehnelt manchmal dem Boxenstop bei der Formel 1, daher heute mal diese kleine Anekdote. Ist wie bei Vettel wenn er von Pole startet und dann mit Motorschaden ausfällt ;).
Unser Motor viel heute bei Kilometer 22 aus in Cacabelos. Zuvor waren wir mit unseren Leuten aber Mittagessen in Fuentas Nuevas. Es gab Huehnchen und Salat satt und verdammt lecker. Lustig war es ausserdem und am Ende betrug die Rechnung gerade einmal 24 € für alle. Wenn das mal nix ist. Hier in Cacabelos steckten wir in eine von der Kirche aufgebaute Herberge ein mit dem klangvollen Namen ‚Santuario de Landstraße Quinta Augusta‘. Das besondere hierbei ist, das die Wohnlichkeiten um eine Kirche herum gebaut wurden und man in Zweierkabinen naechtigt. Ist toll gemacht und kostet auch nur 5 €. So macht das Pilgerleben doch wieder Spass, wobei ich sagen muss, das alle Herberge die wir bisher hatten allesamt ok waren.
So, jetzt ist Stadtbesichtigung angesagt und später oder morgen mehr..

Buen Camino …

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Ich habe zwischendurch mal meinen Rucksack mit dem Gefährt von Carmene getauscht. Das nächste Mal laufe ich auch mit so einem Ding!

PS: Hier noch ein besonderer Gruss an die Heimat:
Hallo Herr Bock, Happy Birthday und alles Gute vom Camino 🙂

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